Rally Obedience ist eine recht neue Hundesportart, die aber schon zu den Beliebtesten gehört. Und das aus gutem Grund.
Es wurde erst Ende der 1990-er Jahre von Charles Bud Kramer in den USA als eine Alternative zum traditionellen Obedience entwickelt.
Bei Rally O. steht die Kommunikation und das Vertrauen zwischen Hund und Besitzer im Vordergrund.
Es ist eine ideale Mischung aus Agility und klassischem Obedience. Ein ganz neuer, kreativer und abwechslungsreicher Sport, der Hunden genauso wie Menschen viel Spaß macht!
Übungen
Die Übungen ähneln denen des Obedience, mit dem Unterschied, dass keine absolute Präzision und keine Signalmuster verlangt werden. Rally O. ist einfacher, sanfter und der Spaß geht nicht verloren!
Das Team Mensch-Hund bewegt sich möglichst schnell (bei Fuß) durch einen beschilderten Parcours mit verschiedenen Übungsstationen. Die Schilder geben vor, welche Aufgaben bewältigt werden müssen und in welche Richtung es nach Erfüllung weiter geht.
Die Aufgaben/Schilder tragen ähnlich wie bei Obedience (Unterordnung) Symbole und reichen von einfachen Laufübungen um Pylone, Sitz-, Platz-, Bleibübungen über Wendungen um 90°, 180°, 270°, 360° und Sprünge über Hürden bis zu Steh- und Vorsitzübungen.
Da die Parcoure sich ständig ändern, bleiben sie anspruchsvoll und abwechslungsreich.
Im Gegensatz zum traditionellen Obedience darf der Hundeführer seinen Hund unbegrenzt motivieren und anfeuern, beliebig viele Hör- und Sichtzeichen geben. Sogar Leckerlies können verwendet werden.
Kurz gesagt, die Regeln sind weniger streng, das Zusammenspiel und die Freude zwischen Hund und Mensch sind entscheidend.
Voraussetzung
Es gibt kaum ein Hund-Mensch-Team, für das sich diese Sportart nicht eignet!
Schon mit ein bisschen Übung ist ein Parcours erfolgreich zu bewältigen.
Selbst junge Hunde können mit oder ohne Leine spielerisch die Klasse 1 erlernen.
Rally Obedience mal ganz anders.11 Schilder an einer Station